Isolani, Gertrud
Angaben zur Person
* 7. Februar 1899 in Dresden
† 19. Januar 1988 in Riehen (BS)
lediger Name: Gertrud Isaacsohn
Leben:
Tochter des Journalisten und Schriftstellers E. Isaacsohn, der sich wegen des aufkommenden Antisemitismus Isolani nannte. 1921 Heirat mit dem Fabrikanten B. Sternberg. Arbeit als Radiosprecherin, schrieb Feuilletons und Erzählungen für Zeitungen. 1940 Deportation in das Fraueninternierungslager von Gurs an der französisch-spanischen Grenze. 1942 gelangte Isolani mit ihrem Mann auf abenteuerliche Weise in die Schweiz, wo sie bis zu ihrem Lebensende blieb.
Die Erlebnisse im Frauenlager Gurs schilderte Isolani in ihrem bekanntesten Werk, dem in mehrere Sprachen übersetzten Roman "Stadt ohne Männer".
Auszeichnungen:
Kulturpreis Binningen (1974), Ehrengabe des Baselstädt. Literaturkredits (1979)
Bestände UB Basel
Werke im Basler Literarischen Archiv
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Normdaten
GND: 118800507