Regenass, René
Angaben zur Person
* 15. Mai 1935 in Basel
† 20. November 2024 in Basel
Leben:
Nach der Matura begann Regenass zunächst ein Studium der Germanistik, Romanistik und Geschichte an der Universität Basel, brach dieses jedoch nach fünf Semestern ab und begab sich auf ausgedehnte Reisen mit dem Fahrrad durch Europa. Nach seiner Rückkehr nach Basel arbeitete er u.a. als kaufmännischer Angestellter, Gärtner, Werbetexter und Redaktor einer Krankenhauszeitschrift. Erste literarische Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschienen ab 1969, ab 1979 lebte Regenass als freier Schriftsteller und Publizist. Ausserdem war er Mitarbeiter der satirischen Zeitschrift "Nebelspalter". Von 1982 bis 1985 war er zudem Präsident der "Gruppe Olten". Regenass war Verfasser von Romanen, Erzählungen, Lyrik, Dramen und Hörspielen. Daneben betätigte er sich auch als Bildhauer.
Mitgliedschaft:
Autorinnen und Autoren Gruppe Olten, P.E.N.-Club, Pro Litteris, Basler Künstlergesellschaft, AdS (Autorinnen und Autoren der Schweiz)
eigene Werkcharakteristik (1999):
Im Zentrum des Werkes steht die Prosa, vor allem die Kurzerzählung. Die Figuren sind bestrebt, mit sich selbst und ihrer Umwelt in Harmonie zu leben, geraten jedoch immer wieder unwillentlich in Konflikt mit Konventionen. Die Geschichten sind von gesellschaftlichem Engagement und der Auseinandersetzung mit dem Bewusstsein, dass der Mensch ein vergängliches Wesen ist, aber die Verantwortung für sein Tun und Handeln trägt, geprägt.
Auszeichnungen (Auswahl):
Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1981), Literaturpreis des Kantons Baselland (1986), Stipendium der Stadt Mannheim als Stadtschreiber (1986), Preis der Welti-Stiftung (1988)
Bestände UB Basel
Werke im Basler Literarischen Archiv
Historische Sammlungen: Nachlass (noch nicht im Katalog)
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Normdaten
GND: 120519364